Wohl kaum ein Thema wird heute mehr in den Vordergrund gerückt als der Umwelt- und Klimaschutz. Wir optimieren unsere Prozesse fortlaufend, um dieser globalen Verpflichtung nachzukommen. Sie fragen sich, wie macht RST das? Begleiten Sie uns auf einen kurzen Exkurs…
Mit Blick auf unsere Umwelt rückt das Verpackungsmaterial als besonders wichtiger wie kritischer Punkt in den Fokus. Zwar achten wir im direkten Zusammenspiel mit unseren Lieferanten stets darauf, dass maximal ressourcenschonende Materialien zum Einsatz kommen, jedoch spielt hier der Faktor Mensch und damit auch Sie, unsere Kunden und Partner, eine entscheidende Rolle. So gut die eingesetzten Materialien auch recyclebar sind, die Nachhaltigkeit hängt letztendlich davon ab, inwiefern unsere Verpackungen im weiteren Verlauf dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Enden diese in der Natur, schaden sie der Umwelt und somit der gesamten Flora und Fauna.
Daher bitten wir auch Sie, Verpackungsmaterialien entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben zu sortieren und zu entsorgen. Nur so können wir gemeinsam etwas Gutes für unsere Umwelt tun.
Vorrangig für schwerere Produkte aus Metall verwenden wir Beutel aus LD-PE (Low Density Polyethylen). Nachfolgend einige wichtige Fakten zu diesem Material:
LD-PE…
Wichtig: Verpackungen aus LD-PE gehören in den Recyclingkreislauf, wo sie zu fast 100% wiederverwendet werden können. In der Natur benötigt das Material 100 Jahre und mehr, um zu Mikroplastik zu zerfallen, welches der Umwelt schaden und in den Nahrungskreislauf gelangen kann.
Vorrangig für leichtere Produkte aus Kunststoff verwenden wir Verpackungen aus recyceltem Karton. Nachfolgend einige wichtige Fakten zu diesem Material:
Kartonagen aus recyceltem Material…
Wichtig: Zur Herstellung neuer Kartonagen werden große Mengen an Holz, Wasser, Energie und Chemikalien benötigt. Somit gehören gebrauchte Kartonagen in den Recyclingkreislauf, um den Bedarf an Neuware so gering wie möglich zu halten.
Da auch für den Recyclingprozess von Papier und Kartonagen viel Energie, Wasser und Chemikalien benötigt werden, bietet es sich an, Verpackungsmaterial mehrmals zu verwenden. Auch bei RST werden insbesondere Umkartons, in denen lieferantenseitig Material angeliefert wurde, teils mehrmals verwendet. Sie erkennen diese Kartons an unserem Stempel „Box reused. We care about nature!“. Natürlich achten wir bei der Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien darauf, dass diese sich in einem guten Zustand befinden und ihren eigentlichen Zweck zuverlässig erfüllen.
Denken Sie als unser Kunde, Lieferant und Partner zunächst darüber nach, ob eine Verpackung tatsächlich direkt entsorgt werden muss, nur weil diese vielleicht nicht zu 100% Ihrem Corporate Design entspricht oder geringe Schönheitsfehler aufweist. Oft hat sie eine zweite Chance verdient, ohne direkt dem letztendlich ebenfalls ressourcenfordernden Recyclingprozess zugeführt zu werden. Eine Sensibilisierung der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist wünschens- und empfehlenswert.
Im Rahmen der Herstellung, der Lagerung und des Vertriebs jeglicher Produkte gilt es gesetzliche Vorgaben zum Schutz der Gesellschaft und der Umwelt einzuhalten. Aus diesem Grund spielt die möglichst lückenlose Einhaltung der EU-Vorschriften REACh und RoHS für uns eine besonders wichtige Rolle.
REACh ist eine europäische Chemikalien-Verordnung (Nr. 1907/2006), die sich vorrangig mit der Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien befasst. Es besteht der Grundsatz, dass Hersteller und Einführer die Verantwortung für die individuell eingesetzten Chemikalien übernehmen und einen verantwortungsvollen Umgang mit den entsprechenden Substanzen gewährleisten. REACh ist nicht nur eines der modernsten, sondern zugleich auch eines der strengsten Chemikaliengesetzte weltweit. Es besteht eine Pflicht zur Weitergabe von Informationen, sofern ein sogenannter Kandidatenstoff (besonders besorgniserregender Stoff = SVHC) mit einem Anteil von mehr als 0,1 % in einem Erzeugnis vorhanden ist. Nähere Informationen zum Inhalt der Verordnung finden Sie auch unter: https://echa.europa.eu/de/candidate-list-table und https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/reach-chemikalien-reach.
Die RoHS-Richtlinie 2011/65/EU und 2015/863/EU regelt die Beschränkung der Verwendung von zehn Gefahrstoffen in Elektronikgeräten. Ziel ist es, Geräte ohne gefährliche Stoffe in Umlauf zu bringen. Die deutsche Umsetzung wird mit der Elektro- und Elektronikgeräte-Stoff-Verordnung in nationales Recht umgesetzt. Alle vier Jahre werden neue Stoffe verboten bzw. erlöschen Ausnahmeregelungen oder werden neu aufgenommen. Im Juli 2019 wurde die Stoffliste im Anhang II erweitert. Die vier Stoffe sind bereits 2008 bzw. 2010 in die REACh-Kandidatenliste aufgenommen worden. Nähere Informationen zum Inhalt der Richtlinie finden Sie auch unter https://www.zvei.org/themen/rohs-richtlinie und https://www.vde.com/tic-de/news/2019-1/rohs-richtlinie-erweitert.
Aufgrund der lückenlosen REACh-Dokumentation können wir Ihnen bestätigen, dass unsere Produkte aktuell die in der RoHS 2015/863/EU Richtlinie vorgeschriebenen Bagatellgrenzen nicht überschreiten.
Wir achten darauf, dass unsere Lieferanten nach der ISO 14001 zertifiziert sind und somit ein entsprechendes Umweltmanagementsystem nachweisen können. Nähere Informationen zum Inhalt der Norm finden Sie auch unter https://www.intertek.de/systemzertifizierung/iso-14001/.
In den vergangenen Jahren wurden die gesetzlichen Auflagen immer weiter verschärft. Ein vollständiges Verbot für Blei wird mittel- bis langfrisitg immer wahrscheinlicher. Blei ist nicht zwingend notwendig, erleichtert die Zerspanbarkeit des Materials MS58 jedoch erheblich. Ein Verzicht auf Blei ist technisch möglich, erfordert jedoch deutlich längere Maschinenlaufzeiten und somit einen höheren Einsatz von Energie und Ressourcen. Dieser Faktor wird auch spürbare Auswirkungen auf die Preisgestaltung der bleifreien Produkte haben. Zwar gibt es laut REACh und RoHS Beschränkungen und Ausweispflichten (Anhang III Ausnahmeregelung 6c), denen wir mit entsprechenden Erklärungen nachkommen. Darüber hinaus gibt es bisher aber keine klaren Verbote.
Nicht zuletzt auf Grund der allgemeinen Marktanforderungen bieten wir, alternativ zu unseren bewährten Produkten aus MS58, neue Kabelverschraubungen und Zubehörteile aus bleifreiem Messing an:
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.
Das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir reden nicht nur, sondern handeln und arbeiten stets an Optimierungen unserer internen Prozesse (auch) zum Wohle der Natur.
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